Making of ...
Der Duft des Teufels
Meine Oma hatte Kölnisch Wasser. Meine Mutter auch. Ich jetzt auch. Nachdem ich meiner Nachbarin (Ende 70) erzählt hatte, worüber ich jetzt schreibe, kam sie gleich gelaufen und brachte mir Kölnisch Wasser. Eine kleine Flasche 4711 und eine etwas größere Tosca. Über die Vorzüge und Nachteile der Duftnoten wurden wir uns schnell einig. Mein Interesse galt aber nicht 4711 und auch nicht Tosca, sondern den Anfängen des Könisch Wasser.Da kommt man nicht an Farina 1709 vorbei. Die Firma gibt es seit über 300 Jahren in Köln, und sie stellt das Kölnisch Wasser noch nach dem originalen Geheimrezept ihres Gründers her. Der friche Duft hat mich sofort begeistert. Aber ich wollte ganz zurück zu den Anfängen des Kölnisch Wasser und kam schnell zu Giovanni Paolo Feminis und seiner Familie, die Ende des 17. Jh´s in Köln nachweisbar sind und dem um diese Zeit das erste Kölnisch Wasser zugeschrieben wird. Sein Ringen um die richtige Rezeptur wollte ich zum Thema meines Romans machen. Zugleich begann damit mein eigenes Ringen um die richtige Rezeptur. |
frisches Melissenkraut 10kg
Rosmarinblüten 5 kg
Iriswurzel 1 kg
Alkohol 25 l
Wasser 4 l
Alkohol 25 l
Bergamotteöl 310 g
Citronenöl 250 g
Portugalöl 250 g
Neroliöl 60 g
Petitgrainöl 60 g
Lavendelöl 120 g
Zu allen Lesungen nehme ich die Fläschchen mit dem Kölnisch Wasser mit. Es wird immer gern daran geschnuppert.
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