Das Schreiben und ich ...
Das bin alles ich! Draußen sein ist mir wichtig. Wasser und Natur. Da tanke ich Kraft und Lust, mich wieder an den Schreibtisch
zu setzen und in historischen Zeiten zu versinken. Oft stelle ich mir vor, wie es gewesen ist vor 300 Jahren, oder 400 Jahren ...
oder ... oder ... Wie haben sich die Frauen gefühlt, die am Ufer standen und ihren auf die See hinausfahrenden Männern nachgeschaut
haben? Waren hier Wilderer unterwegs gewesen, knieten über ihre Beute mit der Furcht vor den fürstlichen Jagdaufsehern im Nacken?
Waren hier Schmuggler mit schwerbepackten Karren unterwegs? So wandern meine Gedanken ... Manchmal stört einen das Leben beim
Schreiben. Ich glaube, es sind Gurkenpflanzen, die ich da in der Hand halte.
Alles meine wunderbaren Schreibplätze. Ich sitze gerne mal hier und mal da, auch mit dem Laptop auf den Knien. Im Sommer gerne
draußen im Schatten. Oder in einer Dorfkirche, da ist es herrlich ruhig und kühl und unter den wohlwollenden Augen Martin Luthers
kann ich gar nicht anders als fleißig sein.
Wenn das keine Inspiration ist ...